Mainz
Sektfrühstück auf dem Markt
Eine Stadt deren Geschichte weit über 2000 Jahre vor der römischen Zeit zurück reicht.
Ich liebe die Pfalz. Zum einen finde ich die Menschen viel offener und herzlicher als bei uns in der Beamtem Stadt Karlsruhe und mich beeindruckt immer wieder die Landschaft mit den vielen Weinbergen. Obwohl ich schön oft in Köln, Speyer und Koblenz war, die Landeshauptstadt stand noch nicht auf meiner Liste der besuchten Städte.
Das sollte sich ändern! Also entschlossen wir uns Freitagsabends loszufahren, uns unterwegs einen schönes Platz auszusuchen und am nächsten morgen weiter nach Mainz.
Marktfrühstück mit den
Mainzer Winzer
Mainzgefühl
Samstags am Rhein, Domplatz oder in der Altstadt die Gesellschaft von Freunden mit einem Gläschen Sekt genießen.
Das Auto war geparkt und wir schlenderten gemütlich Richtung Dom. Wir waren relativ früh angekommen und die Geschäfte hatten noch teilweise geschlossen aber der Markt war voller Leben. Die einen machten ihre Besorgungen die anderen genossen ein üppiges Frühstück mit Freunden und Familie und natürlich einem Gläschen Sekt. Andere nahmen ihr Gläschen an den Rheinufer oder in die Altstadt beim flanieren mit.
Mainzer Dom
Die dreischiffige romantische Pfeilerbasilika hat sowohl romantische als auch gotische und barocke Anbauten. Am Tag der Einweihe im August 1009 brannte der Bau nieder. Vermutlich durch die angebrachte Festlichter zur Einweihe. Im Mittelalter wurden die Kirchen zu solchen Festlichkeiten mit Fackeln beleuchtet.
Im laufe der Jahrhunderte hatte der Dom insgesamt sieben mal gebrannt. Nicht nur durch die Brände hat der Dom eine bewegte Geschichte, was dazu führte, dass erst im Jahr 1875 der Bau und alle Umbaumaßnahmen abgeschlossen waren.
Das diesjährige (2024)Fastnacht lief unter dem Motto:
“Zur Fassenacht lädt Mainz am Rhein die ganze Welt zum Schoppe ein.”
Nach Köln ist Mainz die zweite Fasching Hochburg und weit über die Ländergrenzen bekannt. Doch Fastnacht ist mehr es ist ein Volksfest und Bestandteil der regionalen Identität. Fans der fünften Jahreszeit sollten am Rosenmontag einen Ausflug in die Landeshauptstadt planen. Wenn der Umzug durch die Altstadt stattfindet. Neben uniformierte Garden, politische Motivwägen, Fahnenschwenker und Komitees gute Laune verbreiten.
Fastnachtsbrunnen in Mainz
Der Narrenturm wurde nach einer Bauzeit von 3 Jahren am 16. Januar 1967 mit festlicher Karnevalsmusik der Mainzer enthüllt. Heute ist das Denkmal auf dem Schillerplatz nicht mehr wegzudenken. 200 Bronzefiguren bevölkern den 9 Meter Hohen Fastnachtsbrunnen.
Die Stadtgöttin Mogontia, Vater Rhein, Till Eulenspiegel, der Paragraphenreiter, der Geldbeutelwäscher und viele weitere Figuren aus der Fastnacht und Mythologie symbolisieren die Lebensfreude der Stadtbewohner.
Weltmuseum der Druckkunst
Das 1901 eröffnete Museum wurde von den Bürger der Stadt 1900 zum 500ten Geburtstag von Johannes Gutenberg gegründet. Hintergrund war Gutenbergs Erfindungen und Kunstwerke der breiten Maße bekannt zu machen. Heute ist das Museum eines der ältesten Schrift- und Druckmuseen der Welt.
Gutenberg gilt als Erfinder des modernen Buchdrucks mit beweglichen Leitern. Im Museum können zwei Gutenberg-Bibeln (die ältesten Bücher welche mit bewegliche Leitern gedruckt wurden) bestaunt werden. Außerdem finden finden im Gutenberg Museum Wechselausstellungen zur Buchgestaltung und Typografie statt. (Eintritt: 5,00 €)
Spuren aus römischer Zeit
Die Mainzer Geschichte reicht weit vor der römischer Zeit zurück.
Den die Kelten besiedelten in der zweiten hälfte des 1. Jahrhunderts den Oberrhein und den Mainzer Raum.
Auch heute noch finden sich im Stadtgebiet Spuren aus der römischer Zeit.
Unser erster Besuch in der Landhauptstadt war leider viel zu kurz. Doch wir sehen uns wieder!!! Dann werde ich diesen Bericht mit weiteren Informationen erweitern.
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